Zeichnungen der Rembrandtschule im Berliner Kupferstichkabinett
Rembrandt oder nicht Rembrandt?
Nicht nur Rembrandt, der größte Künstler in Hollands Goldenem Jahrhundert, war ein großartiger Zeichner, sondern auch seine zahlreichen Schüler und Mitarbeiter. Diese konnten sich dem prägenden Einfluss des Meisters nicht entziehen. Sie behandelten nicht nur dieselben Themen wie jener, sie zeichneten sogar in seinem Stil. Das führte schon bald zu Verwechslungen von Arbeiten Rembrandts und der Mitarbeiter, die meisten Zeichnungen im Stil des Meisters galten als Werke von seiner Hand. Doch hat sich in den letzten Jahren die Beurteilung grundlegend verändert: Viele der einst Rembrandt zugeschriebenen Blätter werden heute als Werke seiner Schüler und Mitarbeiter betrachtet.Die vorliegende Publikation, die den 2006 erschienenen Katalog der eigenhändigen Arbeiten Rembrandts im weltberühmten Bestand des Berliner Kupferstichkabinetts ergänzt, dokumentiert diejenigen Zeichnungen, die heute Schülern wie Gerbrand van den Eeckhout, Ferdinand Bol, Willem Drost, Arent de Gelder und anonymen Meistern zugewiesen werden. Die Aussonderung aus dem Werk Rembrandts und die Zuordnung zu anderen Künstlern ist das Ergebnis der kennerschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem komplizierten zeichnerischen Komplex. Über 150 Zeichnungen werden mit kritischen Einzelbeiträgen behandelt.
Zur Austellung
Vom 24. August bis 18. November 2018 ist die Ausstellung »Aus Rembrandts Werkstatt. Zeichnungen der Rembrandtschule« im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin zu sehen.
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Meike Griese-StorckMarketing, Presse
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