Provenienz & Forschung

Ausgabe 2023

Die Forschung zu Fotografie ist in den Kulturwissenschaften längst etabliert. Für die Provenienzforschung hingegen ist das Potenzial dieses Mediums noch nicht voll ausgelotet. Dieses Heft widmet sich den praktischen Heraus­-for­derungen bei der Arbeit mit Foto­­grafien in der Provenienzforschung ebenso wie dem Charakter von Licht­bildern als ­sensiblen Objekten. Es stellt Fotos als wertvolle Quellen dar – aber auch als Opfer von Raub und Entzug.

92 Seiten · 60 meist farbige Abb. · 21×15 cm · Festeinband
10 Euro (digital 6,50 Euro)

Inhalt

  • Agnes Matthias
    »What do photographs do to history?« · Überlegungen zu Fotografie und Provenienzforschung
  • Susanne Dörler, Sonja Feßel
    Fotografien und foto­­grafische Dokumen­tationen als Quellen der Provenienzforschung
  • Lina Frubrich
    Das Fotoatelier Abram Mittelmann
  • Jens Dobler
    Die fotografischen Sammlungen des ­Instituts für ­Sexualwissenschaft in Berlin
  • Philipp Springer
    Den Feind im Blick · Fotografien des Ministeriums für Staatssicherheit
  • Christoph Rippe
    Re-Präsentation? · Fotografien aus kolonialen Kontexten als hochsensible Objekte
  • Yagmur Karakis
    Zwischen Masse und Individuum · Fotografien aus kolonialen Kontexten
  • Tessa Hamann, Sabrina Werner
    Fotografien in den ­Datenbanken Lost Art und Proveana
  • Fotografie und ­Provenienzforschung
    Jahrestagung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste 2024
Christine Jäger-Ulbricht

Christine Jäger-UlbrichtGeschäftsführung, Verlagsleitung