Delikatessen

Dresdener Kunstblätter · Heft 4/2024

Delikatessen in der Kunst – womöglich sind es zuerst die holländischen Stillleben des 17. Jahrhunderts, die einem hier in den Sinn kommen, sind sie es doch, die Lebensmittel und Esskultur zum autonomen, bildwürdigen Motiv in der Malerei erhoben. Geschmackvoll arrangiert präsentieren diese Gemälde allerhand Leckereien, zumeist begleitet von einem Getränk in exquisitem Trinkgeschirr. Doch neben der Esskultur in der Stilllebenmalerei erwartet die wissenshungrige Leserschaft im vorliegenden Heft viele andere Aspekte des kunstvoll Kulinarischen von der Antike bis in die Gegenwart: So wird bspw. auf künstlerische Zeugnisse zur Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln eingegangen. Es gibt Beiträge, die die repräsentativen Bankette des Adels in den Blick nehmen und ehemals essbare Bestände im Dresdener Völkerkundemuseum vorstellen. Geschildert wird auch Kunst zum Verspeisen, etwa von Gerhard Richter oder Félix González-Torres, was zugleich das herausfordernde Sammeln, Bewahren und Ausstellen solch essbarer Objekte thematisiert.

76 Seiten, 59 farbige Abb., 21×15 cm, Klappenbroschur
Einzelpreis 7 Euro oder im Jahresabo (4 Hefte) 26 Euro

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