Bauhaus und Moderne
Große politische Umbrüche in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gingen einher mit einem Aufbruch der Künste in die Moderne. Unsere Buchauswahl beleuchtet stilistische Entwicklungen und zeigt die Arbeiten wegweisender Vertreter und bedeutender Künstlergruppen.
Bauhaus-Spuren
Dresdener Kunstblätter · Heft 1/2019
Zwischen der Residenzstadt Dresden und der avantgardistischen Institution Bauhaus gab es nur wenige Verbindungen. In diesem Heft wird den manchmal nur kleinen und unbekannten Spuren nachgegangen.
Hg. Staatliche Kunstsammlungen Dresden
72 S., 54 Abb., 21×15 cm, Klappenbroschur
5 €
Signal zum Aufbruch!
100 Jahre Gründung der Dresdner Sezession – Gruppe 1919
Die Dresdner Sezession, gegründet 1919 u. a. von Conrad Felixmüller, wollte die revolutionäre Euphorie mit dem Pathos der expressionistischen Kunst in Einklang bringen. Der Band würdigt das Schaffen der Sezessionisten von der Kriegszeit bis 1920.
Hg. Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung; J. Schmidt; G. Porstmann
288 S., 258 Abb., 26×21 cm, Festeinband
39,80 €
Dresdner Moderne 1919 bis 1939.
Neue Ideen für Stadt, Architektur und Menschen
Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden in Dresden große Siedlungen mit Flachdächern, Schulbauten mit Montessori-Räumen, Schwimmbäder, Kraftwerke und das erste Kugelhaus der Welt. Der Band zeigt diese modernen Ansätze in der Architektur.
Hg. Stadtmuseum Dresden
ca. 304 S., etwa 460 Abb., 26×22 cm, Festeinband
48 €
Geheimnis der Materie
Kirchner, Heckel, Schmidt-Rottluff
Im Schaffen der drei »Brücke«-Mitbegründer Kirchner, Heckel und Schmidt-Rottluff nimmt der Holzschnitt eine herausragende Stellung ein. Neben Lithografie, Radierung und Kaltnadel war es gerade jenes drucktechnische Verfahren, dessen großes experimentelles Potenzial die Künstler für sich entdeckten.
Hg. R. Freyberger; Städel Museum, Frankfurt am Main
296 S., 209 Abb., 28×23 cm, Klappenbroschur
44,90 €
Tanz des Lebens
Die Hamburgische Sezession 1919–1933
Die Hamburgische Sezession wurde 1919 gegründet und wollte das Umfeld für die Künste in der Kaufmannsstadt, in der es keine Kunstakademie gab, verbessern und eine Kunstszene etablieren.
Hg. M. Bruhns; A. Dauschek; N. Tiedemann-Bischop; Stiftung Historische Museen Hamburg, Jenisch Haus
120 S., 79 Abb., 27×22 cm, Festeinband
24 €
Ernst Ludwig Kirchner
Die unbekannte Sammlung
Die Staatsgalerie besitzt fast 200 Werke Kirchners, die alle seine Schaffensperioden und Themen zeigen. Darunter befindet sich ein Konvolut aus einer »Sammlung Dr. Gervais«, die wohl die Erfindung eines Schülers war. Die Recherchen zu diesem fiktiven Sammler werden hier erstmals publiziert.
Corinna Höper; Sandra-Kristin Diefenthaler; Nathalie Frensch
Hg. Staatsgalerie Stuttgart
272 S., 290 Abb., 30,5×23,5 cm, Festeinband
38 €
Expressiv weiblich
Helene Funke
Ungewöhnliche Bildnisse von Frauen wurden ihr Markenzeichen. Die Chemnitzerin studierte in München, stellte mit Matisse und Picasso in Paris aus, feierte Erfolge neben Klimt und Schiele in Wien – und starb dort verarmt und vergessen. Ihr Werk wird erst seit einigen Jahren wiederentdeckt.
Hg. F. Bußmann; V. Weigel; Kunstsammlungen Chemnitz
160 S., 121 Abb., 30×24 cm, Klappenbroschur
29 €
Liebermann und Klee
Bilder von Gärten
Zwischen Klees und Liebermanns Gartenbildern liegen Welten: hier Abstraktion, dort impressionistische Form. Umso überraschender ist es, dass sie in derselben Zeit entstanden, zwischen 1915 und 1935. Der Band stellt die Gartenbilder der beiden Künstler gegenüber und zeigt, wie nahe sich diese trotz der stilistischen Unterschiede stehen.
Hg. Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin; M. Faass
140 S., 90 Abb., 28,5×23 cm, Klappenbroschur
29 €
Jawlensky
Neu gesehen
Seine Landschaften, Stillleben und Bildnisse gehören zu den bedeutendsten Werken der Klassischen Moderne. Der Bestand seiner Werke in Chemnitz wird hier erstmals vollständig publiziert.
Hg. Ingrid Mössinger; Thomas Bauer-Friedrich
248 S., 284 Abb., 30×24 cm, Festeinband
38 €
Kino der Moderne
Film in der Weimarer Republik
Die Leinwand wurde in der Weimarer Republik zum Spiegelbild der Gesellschaft, indem sie Alltagsthemen reflektierte: Der Film thematisierte Mode und Sport, Mobilität und urbanes Leben, Genderfragen oder die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und stieg zum Leitmedium auf, das Vorbilder und Ideale setzt.
Hg. Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn; Deutsche Kinemathek, Berlin
196 S., 250 Abb., 28×24,5 cm, Festeinband mit Farbschnitt
29 €
Carl Lohse
Kraftfelder. Die Bilder 1919/21
Lohse zählt zu den erstaunlichsten Querköpfen in der Kunst der Moderne: Er schuf um 1920 ein fulminantes Œuvre, tauschte dann seine Künstlerexistenz für Jahre gegen ein Leben als Straßenbahnschaffner ein und gilt bis heute als Geheimtipp.
Hg. K. Müller; Ernst Barlach Haus Hamburg
136 S., 95 Abb., 24×21 cm, Festeinband
25 €
Revolutionär!
Russische Avantgarde aus der Sammlung Vladimir Tsarenkov Zwischen 1905 und 1920 erschütterten Revolutionen und Krieg das alte Russland. Zugleich wagten Künstler einen Aufbruch, entwickelten künstlerische Spielarten wie Kubofuturismus oder Suprematismus.
Hg. Ingrid Mössinger; Brigitta Milde; Kunstsammlungen Chemnitz
428 S., 428 Abb., 31,5×24,5 cm, Festeinband
48 €
Ihrer Zeit voraus.
Der Band beleuchtet die Entwicklung der Moderne im Rheinland. Neben Gemälden und Zeichnungen entwarfen die Künstler Textilien, Möbel, Wandbilder, Mosaike und Glasfenster.
Heinrich Campendonk, Heinrich Nauen, Johann Thorn Prikker
Hg. U. Husmeier-Schirlitz, Stadt Neuss
332 S., 340 Abb., 27×23 cm, Klappenbroschur
AUSVERKAUFT
Zwischen Intuition und Gewissheit
Will Grohmann und die Rezeption der Moderne in Deutschland u. Europa 1918–1968
Der Kunstkritiker Will Grohmann hat das Verständnis von klassischer Moderne und Avantgarde sowie die internationale Wahrnehmung der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt.
Hg. Staatliche Kunstsammlungen Dresden
256 S., 111 Abb., 28×22 cm, Festeinband
19,90 €
Holzbauten der Moderne
Die Entwicklung des industriellen Holzbaus
Der Band stellt das von Konrad Wachsmann, dem Pionier des industriellen Bauens, entworfene Wohnhaus in Niesky vor und gibt einen Einblick in die Entwicklung des industrialisierten Holzhausbaus.
Hg. Museum Niesky; Konrad-Wachsmann-Haus
232 S., 326 Abb., 28×24 cm, Klappenbroschur
24 €
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