User Experience Design Tools
Seit vielen Jahren sind wir im UX-Design-Bereich unterwegs und haben in dieser Zeit so einige Tools kommen und gehen sehen. Dabei legen wir großen Wert darauf, up-to-date zu bleiben und mit den besten UX-Design-Tools zu arbeiten. Ziel ist immer ein effizienter Workflow und die Vereinfachung der Kommunikation in unserem Team.
Vom ersten Konzept bis zur finalen Übergabe an den Kunden setzen wir auf bewährte UX-Design-Tools. In der Konzeptphase starten wir mit Miro oder Uizard, um Ideen zu sammeln und erste Konzepte zu erstellen. Die eigentliche Gestaltung und UX-Konzeption läuft dann in Figma. Für die Übergabe an Kunden und Softwareentwicklung geht es in Zeplin weiter.
Hier stellen wir die Tools im Detail vor.
UX Konzept und Informationsarchitektur
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Miro
Ideen sammeln & Konzeption erarbeiten, konkrete UX Konzepte oder komplexe Informationsarchitektur, Echtzeit-Kollaboration im Team möglich, Zusammenarbeit mit dem Kunden idealPro | Echtzeit-Kollaboration im Team möglich, speichert automatisch lokale Versionen, geringe Lernkurve, große Community |
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Contra | lange Ladezeiten |
Workflow | Plattformunabhängig, funktioniert als Programm im Browser und offline als App (Windows/Mac), Livemodus für Teamarbeit, Kommentarfunktion, Export als png, jpg, svg und pdf |
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Uizard
Komplexe Konzeptionen erarbeiten, Low fidelty Kilickdummy möglich, um komplexe Interaktionen auf Tauglichkeit zu prüfenPro | Echtzeit-Kollaboration im Team möglich, speichert automatisch lokale Versionen, Klickdummy möglich, Ki Funktionen |
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Contra | größere Lernkurve |
Workflow | Plattformunabhängig, funktioniert als Programm im Browser und offline als App (Windows/Mac), Livemodus für Teamarbeit, Kommentarfunktion, Export als png, jpg, svg und pdf |
UX Konzept und Gestaltung
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Figma
Erarbeitung von Screenlayouts und Verwaltung von großen Designprojekten & Systemen, UX KonzeptionPro | Echtzeit-Kollaboration im Team möglich, speichert automatisch lokale Versionen, innovative Auto-Layout und Variant Funktionen, erweiterbar durch zahlreiche Plugins, robust bei großen Projekten, große Community |
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Contra | Files liegen in einer unbekannten Cloud |
Workflow | Plattformunabhängig, funktioniert als Programm im Browser und offline als App (Windows/Mac), Livemodus für Teamarbeit, Kommentarfunktion, Export als png, jpg, svg und pdf |
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Zeplin
Visualisierung der Entwürfe und Übergabe der Komponenten an Softwareentwicklung, Import erfolgt über Plugins aus Sketch, Adobe XD oder Figma
Pro | Schnelle Ausgabe eines Styleguides, CSS und Bemaßung |
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Contra | kein lokaler Export des Styleguides möglich |
Workflow | Arbeit im Browser, dadurch plattformunabhängig, Kommentieren möglich, einfaches Update einer neuen Version der Figmadatei über Plugin in Figma, Anbindung an Slack vorhanden |
Fazit: Lohnt sich der Umstieg?
Ob Allrounder oder Minimalist, unser Schnelltest hat gezeigt, dass jedes UX-Design-Tool seine ganz eigenen Vorzüge mitbringt. Welches Tool den eigenen Ansprüchen am besten entspricht, hängt daher stark von den Projekten und den technischen Voraussetzungen innerhalb des Teams ab (Stichwort: gleiches Betriebssystem).
In jedem Fall sollte bedacht werden, dass der Umstieg auf neue Tools auch Risiken mit sich bringt. So muss für die Einarbeitung in ein neues System ausreichend Zeit eingeplant werden. Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass gerade bei Start-Ups der Langzeit-Support oft nicht garantiert werden kann. Auch die monatlichen Lizenzgebühren können sich als Kontrapunkt erweisen, wenn man die UX-Design-Tools auf mehreren Rechnern laufen lässt und nur gelegentlich verwendet.
Egal, wie Sie sich entscheiden: Wichtig ist, mit der Zeit zu gehen, Trends im Blick zu behalten, zu bewerten und beim Start neuer Projekte dafür offen zu sein, sich von alten Strukturen zu lösen und auch neue Software auszuprobieren.
Weiterlesen:
- User Interface Design- Gestaltung von Benutzeroberflächen
- Mobile First Design- Mobilgeräte im Fokus
- Clevere Piktogramme- Icon Fonts oder SVG-Sprites?